Montag, 24. Juni 2013

Verkehrshaus Luzern

Lang ist's her und lang ist's wieder hin, bis zum nächsten Post. Dieses Mal gibt es einen kleinen Bericht zum Luzerner Verkehrshaus. Der Eintritt ist mit 30 SFr. alles andere als günstig, dafür gibt es viele Möglichkeiten selbst tätig zu werden, die Ausstellungsstücke sind fast alle "zum Anfassen" geeignet und es werden hier und da zu bestimmten Uhrzeiten Vorstellungen gezeigt. Im Auto-Bereich kamen wir leider kurz nach einer Autounfall-Simulation an, und die Wartezeit bis zur nächsten betrug einige Stunden.
Unseren Rundgang haben wir im Eisenbahnbereich gemacht, in dem leider auch aufgrund des schlechten Wetters schlechtes Licht zum Fotografieren herrschte. Man konnte einiges über die schweizer Eisenbahngeschichte erfahren, viele Ausstellungsstücke waren es aber nicht und begehbar waren sie auch nicht.




Das Verkehrshaus ist unterteilt in die Sektionen Eisenbahn, Kraftfahrzeuge, Schifffahrt, Luft- und Raumfahrt, sowie Multimedia. Das Gebäude für die Kraftfahrzeuge ist von außen reichlich "geschmückt":



Innendrin zu sehen gab es unter anderem folgendes:


Alle 45 Minuten fuhr ein Kran (im unteren Bild links außen an gelber Farbe zu erkennen) an das Regal und lud ein Auto auf, zu dem es dann eine "Autoshow" gab. Das Auto wurde dafür an eine kleine Bühne herangefahren und eine Erzählung dazu in einer wohl "bestellten" Sprache abgespielt. Da mein italienisch quasi rein virtuell ist, habe ich der Show zu meiner Besichtigungszeit nicht beigewohnt.
Im Stockwerk darüber wurden Entwicklungen der Technologien gezeigt, die nach und nach in die Autos eingebaut wurden. Auch kleine Benzin- und Dieselmotoren waren zu sehen. An einem fahrbaren Hochregal konnte man ein "Einbauteil" auf einem Bildschirm auswählen und das Regal fuhr dann das Teil an, so dass man es sich "in echt" ansehen konnte. Das war beispielsweise eine Rückleuchte, oder ein Multifunktionsknopf von BMW.

Im Luft und Raumfahrtbereich verließ es uns leider die Motivation, da die einzigen "Mitmachspiele" gar nicht erklärt wurden und die Touchscreens eine unfassbar starke Verzögerung aufwiesen, wodurch das spielerische Steuern eines Flugzeuges durch Turbolenzen unmöglich gemacht wurde. Zudem waren die Bildschirme sehr heiss - absolut kein Spaßfaktor!

Aus dem Schiffsbereich habe ich auch nur ein Foto zu bieten - ein Schiffsmodell aus Silber als Tafelschmuck:


... Wer's sich leisten konnte... hauptsächlich Könige, aber oft made in Germany!

Sonntag, 2. Juni 2013

Kunststoffschweisskurs und der Weg nach unten

Einschub: Vergangenen Dienstag wurde ich zum Kunststoffschweisskurs eingeladen, wo mir und anderen Teilnehmern die aktuellen Produkte von Leister gezeigt und erklärt wurden und wir anschließend auch in einem Praxisteil selbst mal "schweißen" durften - selbstverständlich mit Geräten von Leister. Diese Kunststoffschweissgeräte werden vornehmlich verwendet, wenn große Kunststoffplanen für Pools, Tunnelabdeckungen, große Werbeplakate oder auch für Bodenbeläge zum Einsatz kommen.
Ein Teil aus dem Kurs durften wir auch mitnehmen:



Meine Arbeit bestand hier allerdings nur in der Schweißnaht auf der Rückseite (in weiss).




Zu meinem letzten Post: Da der Gondelfahrer nicht am vereinbarten Ort angehalten hat, kostete die Fahrt auf die Spitze schonmal 6 Franken weniger. Theoretisch hätte man jetzt noch eine Fahrt nach unten bezahlen müssen - mit ein bisschen Schmollen bei der Information war aber auch das in Form einer Freifahrt geregelt - erneut gespart.

Die Gondelfahrerin (diesmal) hielt dann auch am vereinbarten Ort an und ließ uns auf den Wanderweg bergab los:


Der Ausstieg "Bluematt"


Hier sieht der Weg noch aus, wie "das ist ja einfach"

kleiner Rückblick auf die Gondelstrecke - irgendwie wollte grad keine Gondel fahren...

Hier erholt sich der Berg offensichtlich von einer kleinen Lawine, die vor einiger zeit den Berg hinabrollte

...auf dem Wanderweg...
Einer der Gründe, weswegen man von der Bergspitze noch nicht hinabwandern kann, sind verbliebene Ansammlungen von Eis..
Wer möchte ein Eis?

verschiedene Schichten, abgetrennt von Schlammschichten, zeigen sich im Gestein

Baumsetzlinge?
 Die Wege bergab sind in verschiedene Kategorien unterteilt. Ungefähr so wie "leicht, mittel, schwer".
der "etwas schwerere Weg" - und trotz teilweise großer Steigungen und feuchtem Boden (Steine/Laub) nicht hingefallen

Auf halben Weg bergab...

...ergibt sich eine tolle Aussicht

...wieder fast ganz unten angekommen.
Am Ende der Wanderung von etwa 2,5 Stunden Dauer waren die Kräfte und die Motivation aufgebraucht. Es zog sich auch die Wolkendecke langsam wieder zu.